Verzweiflungstat der russischen Invasionsarmee in der Ukraine: Kamikaze-Panzerangriff auf ukrainische Stellung
Bei einem beispiellosen Vorstoß nutzten russische Soldaten erstmals einen umfunktionierten „Kamikaze-Panzer“, um eine ukrainische Stellung anzugreifen. Hierbei wurde ein über 60 Jahre alter T-55-Hauptkampfpanzer mit etwa sechs Tonnen Sprengstoff beladen und so modifiziert, dass er autonom vorwärts rollen konnte. Dieser „Panzer-Bomber“ wurde von Russland nahe der Stadt Marjinka im Osten der Ukraine eingesetzt.
In einem entsprechenden Video kommentierte der russische Kriegsblogger „Romanow Lait“ auf Telegram: „Dies ist die mächtigste Kamikaze-Drohne. Soldaten der russischen Streitkräfte haben einen Panzer der ukrainischen Streitkräfte zur Explosion gebracht. Sie haben ihn mit sechs Tonnen TNT und anderen Bomben beladen und per Autopilot zurück zu den ukrainischen Stellungen geschickt.“
Tatsächlich steckt hinter dieser Darstellung ein wahrer Kern, der jedoch mit einer propagandistischen Lüge überzogen wurde. Der Panzer, der äußerlich wie ein russischer T-55 aussieht, stammt tatsächlich aus den 1950er und 1960er Jahren und wird ausschließlich von der russischen Seite in der Ukraine eingesetzt.
Allerdings handelt es sich um derart veraltete Technologie, dass sich die russische Armee wohl zu einer „alternativen“ Verwendung entschlossen hat. Ähnlich den Vorgehensweisen islamistischer Terrororganisationen wurde der Panzer mit Sprengstoff befüllt und in Richtung des Feindes geschickt. Allerdings verzichtete die russische Armee auf den Selbstmordattentäter und ersetzte ihn durch eine rudimentäre Fernsteuerung.
Jedoch scheiterte auch dieses Unterfangen. Wie auf dem Video zu sehen ist, gerät der T-55 kurz vor Erreichen der ukrainischen Stellung auf eine Mine und bleibt daraufhin rauchend stehen. Kurz darauf feuert ein ukrainischer Soldat eine Panzerfaust auf den umgebauten Uralt-Panzer, der nun als fahrende Bombe fungiert, und bringt ihn dadurch zur Explosion.
Auch der russische Blogger Lait gibt zu: „Der Panzer erreichte die ukrainische Stellung nicht – etwa hundert Meter davor explodierte er auf einer Mine. Die Detonation wurde durch einen Panzerfaust-Schuss ausgelöst…“
Eine gigantische Explosion ist zu sehen, deren Schockwellen bis zur ukrainischen Stellung reichen. Es ist jedoch unbekannt, ob ukrainische Soldaten bei dem Angriff getötet oder verletzt wurden. In jedem Fall haben eine ukrainische Mine und der Schütze mit der Panzerfaust dafür gesorgt, dass Russlands erster „Kamikaze-Panzer“ sein eigentliches Ziel nicht erreichte.