Prinz Harry (38) und seine Ehefrau Meghan (41) stehen derzeit vor großen Herausforderungen. Nicht nur, dass die Beliebtheit der royalen „Möchtegern-Rebellen“ stetig abnimmt, vor allem Meghan steht in der Kritik. Ihr wird unter anderem vorgeworfen, bei ihrer Podcast-Reihe „Archetypes“ geschummelt zu haben und Interviews nicht persönlich geführt zu haben.
Nun gerät das Paar auch unter Druck von Seiten Netflix. Laut der britischen Zeitung „Sun“ könnten die Sussexes Millionen verlieren, wenn sie nicht endlich hochwertigeren und mehr Content liefern.
Zunächst hatten die Sussexes mit ihrer Enthüllungs-Dokumentation „Harry & Meghan“ einen großen Erfolg erzielt. Laut Netflix wurde die Reality-Serie so häufig angesehen wie keine andere Dokumentation auf der Streaming-Plattform.
Noch vor zwei Jahren schwärmte Netflix-Co-Chef Ted Sarandos: „Harry und Meghan haben Millionen Menschen auf der ganzen Welt mit ihrer Echtheit, ihrem Optimismus und ihrer Führungsstärke inspiriert. Wir sind unglaublich stolz, dass sie Netflix als ihre kreative Heimat gewählt haben.“
Netflix hatte 2020 einen Vertrag über 100 Millionen Dollar (91 Millionen Euro) mit den kritikenden Royals abgeschlossen. Die Hälfte der Mega-Summe sollten Harry und Meghan nach Veröffentlichung ihrer Skandal-Doku und nach Beginn der Arbeiten an Harrys geplanter Dokumentation über die „Invictus Games“ erhalten haben.
Laut einer nicht namentlich genannten Quelle war Netflix zunächst sehr zufrieden mit dem Erfolg der Reality-TV-Serie, aber enttäuscht von dem, was danach kam. Genauer gesagt von dem, was NICHT kam – die Arbeiten an der Invictus-Dokumentation dauern immer noch an.
Nun stellen die Verantwortlichen klar: Wenn die Sussexes nicht endlich liefern, ist der lukrative Deal vorbei. Den Rest der finanziellen Vereinbarung gibt es nur, wenn Meghan und Harry Inhalte liefern, „die von wirklichem Interesse sind“, so ein Insider.
Es ist nicht bekannt, in welchem Zeitrahmen Harry und Meghan liefern sollen, aber die Zeit scheint zu drängen.
Das Ehepaar Sussex muss übrigens nicht befürchten, dass es ein ähnlich öffentliches Scheitern wie bei Spotify erlebt. Es wäre besser so, denn Meghan und Harry können sich wirklich keine weitere schlechte PR leisten.
Netflix hat inzwischen erklärt, dass eine Verlängerung des Vertrags nach dessen Ablauf im Jahr 2025 unwahrscheinlich ist.
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Meghans Podcast „Archetypes“ nach nur einer Staffel von Spotify eingestellt wird. Obwohl von einer „einvernehmlichen Einigung“ die Rede ist, gab es bei Spotify wachsende Bedenken aufgrund schlechter Quoten und langer Pausen zwischen den Folgen.
Erst Spotify, dann Netflix – Harry und Meghan haben sich bei zwei der weltweit größten Medienanbieter bereits verschätzt. Das ist ein herber Rückschlag für ihre Finanzen. Dennoch plant Meghan trotz aller Kritik angeblich die Fortsetzung ihres Podcasts. Die neuen Inhalte sollen auf einer andrehen Plattform veröffentlicht werden.