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14 Jahre nach seinem Tod: Michael Jackson posthum vor Gericht wegen …

Foto: GettyImages

Seit Jahren behauptet der Tänzer Wade Robson (40), dass der „King of Pop“ ihn als Kind sexuell missbraucht habe. Nun, 14 Jahre nach dem Tod von Michael Jackson (†50), scheint der Fall endlich vor Gericht zu kommen.

Laut „TMZ“ hat das Berufungsgericht in Kalifornien grünes Licht für eine Klage gegen Michael Jackson gegeben. Der Kläger, Wade Robson, wirft Jackson vor, ihn auf seiner Neverland Ranch sexuell missbraucht zu haben, als er zwischen 7 und 14 Jahre alt war.

Im Laufe der Jahre hat der heute 40-Jährige verschiedene Aussagen gemacht. Im Jahr 2005, als Michael Jackson wegen des sexuellen Missbrauchs eines anderen Jungen vor Gericht stand und freigesprochen wurde, sagte Robson zugunsten des „King of Pop“ aus. Er erklärte damals, er habe mit dem berühmten Popstar in einem Bett geschlafen, jedoch sei nichts passiert. Nach Jacksons Tod widerrief er jedoch seine Aussagen, reichte 2013 Klage gegen dessen Firma „MJJ Productions, Inc“ ein und behauptete, er habe aufgrund von „kompletter Manipulation und Gehirnwäsche“ falsch für Jackson ausgesagt.

Bislang argumentierten die Anwälte der Jackson-Firma, dass das Unternehmen keine rechtliche Verpflichtung hatte, Robson oder irgendjemanden vor Michael Jackson zu schützen, da sie keine Kontrolle über den Sänger hatten. Das erste Gericht stand auf der Seite der Nachlassverwalter. Das Berufungsgericht sieht die Angelegenheit jedoch anders und traf vorläufig die Entscheidung, dass es zu einem Prozess kommen soll.

In seiner Klage behauptet der in Brisbane geborene Wade Robson, dass Jackson sich mit ihm angefreundet habe, als er als kleiner Junge aus Australien in die USA kam, und ihn dann jahrelang sexuell missbraucht habe.

Bereits in der Dokumentation „Leaving Neverland“ erneuerte Robson 2019 öffentlich seine Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen den verstorbenen „King of Pop“. Er beschrieb Jackson als einen der gütigsten, sanftesten und liebevollsten Menschen, die er gekannt habe, und behauptete, dass er über sieben Jahre lang sexuell missbraucht wurde.

Im Jahr 2021 scheiterte das angebliche Missbrauchsopfer mit einer Klage gegen die Firmen von Michael Jackson (MJJ Productions und MJJ Ventures) vor Gericht. Doch das kalifornische Berufungsgericht hob im April 2021 die Abweisung des Falles durch ein Gericht im Los Angeles County auf und entschied vorläufig, dass die Klage zugelassen wird und der Fall vor Gericht verhandelt werden soll.

Auch die Klage eines weiteren Mannes, James Safechuck (45), der ebenfalls in der Dokumentation „Leaving Neverland“ zu Wort kam, liegt derzeit beim Berufungsgericht. Auch er behauptet, als Kind von Michael Jackson sexuell missbraucht worden zu sein.

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